Hypervigilanz

von | Sep. 28, 2025 | Abhängigkeit

Dein Nervensystem im Daueralarm. 

In diesem Beitrag möchte ich mit dir über Hypervigilanz sprechen.

Was ist Hypervigilanz?

Es ist ein Zustand erhöhter Wachsamkeit. Und um hier näher in diese Thematik einzusteigen, würde ich dir empfehlen, die vorherigen Blogbeiträge zu lesen oder anzuhören – zum Thema Window of Tolerance, sicher und unsicher gebunden sein und auch Suchtkreislauf in Kombination mit Cortisol und Dopamin, sprich über dein Nervensystem. Aber jetzt gehen wir hier gemeinsam auf die Reise in die Hypervigilanz.

Was bedeutet Hypervigilanz?

Hypervigilanz beschreibt einen Zustand von überhöhter und ständiger Wachsamkeit. Menschen in Hypervigilanz fühlen sich dauerhaft angespannt. Vielleicht merken sie das schon gar nicht mehr, weil sie schon lange aus dem sogenannten Window of Tolerance heraus sind. Ihr Nervensystem war über einen langen Zeitraum dauerhaft übererregt oder ist vereinzelt auch stark untererregt – all das verknüpft mit frühen Bindungsmustern.

Wenn du mehr über die Grundlagen zum Thema „Window of Tolerance“ erfahren möchtest und wie eng die Bindung und das Nervensystem miteinander verknüpft sind, dann findest du hier den passenden Beitrag.

Meditierende Frau mit Chakra-Symbolen und Lotuskrone

Wie äußert sich Hypervigilanz? – Symptome erkennen und verstehen

Menschen mit Hypervigilanz scannen ihre Umgebung permanent nach Gefahren – wie eine Alarmanlage, deren rotes Licht unaufhörlich blinkt. Sie sind oft selbst im Schlaf hochgradig alarmbereit, hören kleinste Geräusche wie eine Autotür, ein Bellen oder Husten sofort – der Körper reagiert reflexartig.

Wie entsteht Hypervigilanz?

Wenn Nähe in der Kindheit unsicher war – mal tröstend, mal plötzlich zurückweisend – lernt ein Kind, ständig wachsam zu sein. Es weiß nie, wie Bezugspersonen reagieren. Das Nervensystem produziert Cortisol, um Alarmbereitschaft zu halten. Wird dieser Zustand über Jahre erlebt, wird Hypervigilanz zur Normalität – ein Dauerzustand, der sich tief einprägt.

Welche körperlichen und psychischen Anzeichen gibt es?

Hypervigilanz ist wie ein ständiger Alarm – spürbar in Körper und Gedanken: Muskelverspannungen, Schlafprobleme, Gedankenkreisen, Reizempfindlichkeit, ständiges Grübeln, Angst, innere Unruhe. Auch kleine soziale Situationen – Begrüßungen, Blicke, Geräusche – führen zu Müdigkeit, Misstrauen oder Rückzug. Hypervigilanz ist kein Misstrauen, sondern ein Schutzmechanismus, der bleibt.

Wie kommst du aus der Hypervigilanz heraus?

Hypervigilanz ist ein Schutzmuster – gelernt, aber veränderbar. Mit Zeit, Mut und Begleitung kannst du neue Sicherheit im Nervensystem integrieren. Jeder Moment echter Entspannung ist wertvoll für die Veränderung.

Einladung zur Unterstützung

Wenn du dich angesprochen fühlst:

🌸 1:1-Begleitung: Melde dich gern über den Kontakt-Button.

🌸 Mittwochsgruppe „Wandel im Herzen der Woche“ (19:30–21:00 Uhr):

Ein Raum für Erkenntnis, Transformation und Selbstwirksamkeit, gemeinsam mit Entspannungsübungen.

Hypervigilanz ist keine Schwäche – sie zeigt, wie fein dein Nervensystem einst reagiert hat. Doch sie kostet sehr viel Energie und Lebensfreude. Du darfst diese Begleitung annehmen – Schritt für Schritt entsteht Frieden in dir.

Ich freue mich auf dich.

Verfasst von Bettina

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Hinweis: Die beschriebenen Methoden ersetzen keine medizinische, psychologische oder psychotherapeutische Behandlung. Sie dienen der energetischen und persönlichen Begleitung und stellen keine heilkundliche Tätigkeit im Sinne des § 1 Heilpraktikergesetz dar. Weitere Informationen findest du in meinen AGB & rechtlichen Hinweisen.

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